Fabrika, Kids in der Zentrale! ⎜2024

Workshops von Sandra Chrzanowski, Mate Feles und Oliver Koch mit Schüler*innen der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli (JüL 4-6), in Zusammenarbeit mit dem Projektraum Zönotéka und begleitet durch die Lehrerin Vanessa Diaz und die Kunstpädagogin Susanne Wendler. Projekttage: Februar-Juli 2024.

Eine kleine Gruppe an Schüler*innen waren über ein Schulhalbjahr lang jede Woche im Neuköllner Projektraum Zönotéka und haben dort gelernt wie man von der Idee zum Film kommt: sie wurden in Stop-Motion-Techniken, in Musikproduktion und dem kreativen Arbeiten mit den verschiedensten Materialien eingeführt. Es wurde geschnitten, geklebt, gefilzt, gedruckt, Styropor geschnitten, mit Ton gearbeitet, fotografiert, gefilmt, sich Geschichten erzählt und das alles mit dem Ziel am Ende kurze Stop-Motion Videos zu gestalten. Experimentiert wurde an folgenden drei Arbeitsstationen:

Station Film ⎜Hier ging es zunächst um das Erarbeiten von Geschichten, das Storybuilding und die Dramaturgie. Die Kinder entwickelten die Hauptbotschaften ihrer Trickfilme bevor sie alles dafür Nötige an den weiteren Stationen anfertigten, um dann wieder hier hin zurück zu kommen und ihre Ideen zu Stop-Motion-Filmen werden zu lassen.

Station Vertonung ⎜Hier wurden die Kinder in die Welt der elektronischen Musik eingeführt. Sie experimentierten mit verschiedenen Klängen und Tonspuren, nahmen eigene Klänge auf und bearbeiteten diese mit einer Audiobearbeitungssoftware. Sie experimentierten mit einfachen, selbstgebauten elektro-akustischen Musikinstrumenten und erzeugten damit Klänge für ihre Filme. Dabei lernten sie, wie Klänge Geschichten erzählen und die visuelle Wahrnehmung unterstützen können.

Station Figuren und Objekte ⎜Hier entstanden Figuren und Objekte aus verschiedenen Materialien. Ein Highlight war die Arbeit an der Styroporschneimaschine. Mit ihrer Hilfe entstanden verschiedene Landschaften und andere Hintergründe für die Filme. Einige haben sich in die Technik des Filzens eingearbeitet und damit ihre Figuren gestaltet, Andere lernten hierfür lieber den Umgang mit Draht, Knetmasse oder Ton.

Einige Filme gibt es hier zu sehen...

 

ZÖNOTÉKA

Der Projektraum Zönotéka wurde im Juni 2014 als symbiotische Ausstellungs- und Produktionsstätte für innovative Begegnungen gegründet. Mit einem Fokus auf das interdisziplinäre Verständnis der Kunst ist das Team bestrebt, sowohl wissenschaftliche Fragestellungen kreativ zu bearbeiten, als auch eine innovative Mikrogemeinschaft zu fördern. Zönotéka arbeitet auf einer gemeinnützigen Basis und wird von der ungebrochenen Begeisterung der beteiligten Personen am Leben erhalten. Sein Name kombiniert den biologischen Begriff 'Coenosis' und den eines Regals oder die Idee Dinge irgendwo zu platzieren, zu präsentieren bzw. unterzustellen (Theke, lat. thēca). Zönotéka kann somit als ein unabhängiger Projektraum, ein gemeinsames Regal, eine Schrank-Symbiose und als eine gemeinsame Grundlage für Ideen betrachtet werden. Platz und Inhalt bleiben einheitlich, während die Box bei jeder neuen Präsentation abgeändert wird. In Berlin-Kreuzkölln gelegen, fördert Zönotéka eine kreative Mikrogemeinschaft, in der neben einem wechselnden Ausstellungs-, Event- und Screening-Programm individuelle Arbeitsplätze angeboten werden. Mit ausgewählten Projekten wird ein symbiotischer Raum für innovative Begegnungen geschaffen.

 

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