Street Poetry ⎜2024

Wortexperiment trifft Trickfilm

Workshops von Heidrun Schramm und Nicolas Wiese mit Schüler*innen der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli (JüL 4-6), begleitet durch die Musiklehrerin Maja Dürr, den Lehrerinnen Katja Strauch und Katharina Ziegler, sowie durch die Kunsterzieherin Susanne Wendler. Projekttage: April/Mai 2024.

Was fällt mir auf? Was finde ich spannend? Was wünsche ich mir?

Geleitet von Fragen wie diesen und begleitet von zwei Künnstler*innen, erkunden Schüler*innen aus der Lerngruppe "Salamander" die nähere Umgebung ihrer Schule wie auch ihren Klassenraum. Das Gesammelte bildet die Basis für das kreative Tun im Anschluss. Die Kinder erhalten die Möglichkeit in verschiedenen Bereichen kreativ zu werden: im Schreiben von Gedichten und Rap-Texten, im Entwerfen von Schriftbildern und Zeichnungen als Grundlage für poetische und musikalische Trickfilme. Dabei arbeiten sie in kleinen Teams und erleben, wie aus ihren Zeichnungen, ihren eigenen Texten und handgeschriebenen Wörtern Filme entstehen und wieviel Spaß Schreiben machen kann.

 

Heidrun Schramm

Heidrun Schramm (geb. 1966 in Uelzen, DE) ist Geräuschesammlerin, Klangkünstlerin und Komponistin. Sie lebt und arbeitet in Berlin-Neukölln. Schramm studierte Sound Studies an der Universität der Künste Berlin. In ihrer Arbeit verbindet sie Musik, Klang- und Videokunst. Dabei entstehen Mischformen aus Performance, akusmatischer Aufführung und Installation. Sie komponiert konzeptuelle elektroakustische Musik für Multikanal-Lautsprechersysteme unter Verwendung von Aufnahmen akustischer Musikinstrumente, Stimmen, Objektgeräuschen und Field Recordings. Alltag, Kontext, Poesie und Raum sind wichtige Faktoren für ihre Arbeiten. Diese präsentiert sie international auf Festivals, in Konzerten und Galerien. Seit 2010 lehrt sie an Hochschulen, zuerst an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und von 2013 bis 2020 an der Universität der Künste Berlin. Künstlerische Workshops an Berliner Schulen leitet sie seit 2011.

Nicolas Wiese

Nicolas Wiese (geb. 1976 in Itzehoe, DE) ist Video- und Klangkünstler, Grafikdesigner und experimenteller Musiker. Er lebt und arbeitet in Berlin-Neukölln. Wiese studierte Philosophie und Soziologie an der Universität Hamburg, Kommunikationsdesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg und Sound Studies an der Universität der Künste Berlin. Er entwickelt Arbeiten in unterschiedlichen Medien und Formaten, Installationen und raumbezogene Aufführungen, elektroakustische Kompositionen, improvisierte Musik, grafische Kunst, Radio-Hörstücke und Experimentalfilme. Wiese hat seine Arbeiten auf Festivals, in Konzerthäusern, Galerien und Museen national und international ausgestellt und präsentiert. Seit 2014 leitet er – in wechselnden Teams und auch allein – regelmäßig Workshops für Jugendliche und Erwachsene.


 

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