Entstehungsgeschichte

Die Pädagogische Werkstatt entstand 2007 im Nord-Neuköllner Reuterkiez als erster Programmort von Ein Quadratkilometer Bildung. Initiiert wurde sie durch die Freudenberg Stiftung und die Karl-Konrad-und-Ria-Groeben-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Träger wurde im Januar 2014 die Campus Bildung im Quadrat gGmbH.

„Kein Kind, kein Jugendlicher geht verloren“, lautet das Leitziel von Ein Quadratkilometer Bildung. Ziel des Programms ist es in Stadtteilen und Kommunen, die unter besonderem sozialen Druck stehen, durch den Aufbau lokaler Bildungsnetzwerke auf gerechte Bildungschancen aller Kinder und Jugendlichen hinzuwirken. An den insgesamt elf Programmorten, die sich auf sechs Bundesländer verteilen, entwickeln die multiprofessionellen Teams der Pädagogischen Werkstätten gemeinsam mit lokalen Akteurinnen und Akteuren aus Bildungseinrichtungen und mit Eltern Praxislösungen. Sie unterstützen dabei, dass Strategien und Inhalte entstehen, wie auch eine geteilte pädagogische Haltung, die Kinder und Jugendliche durchgängig in ihren individuellen Bildungsprozessen begleiten. Die Kooperation zwischen Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft beschleunigt dabei die Entwicklung der Stadtteile und Kommunen. Die Freudenberg Stiftung unterstützt gemeinsam mit weiteren Stiftungen und staatlichen Partnern die Programmorte über einen Zeitraum von zehn Jahren bei ihren Entwicklungsaufgaben.

Die Pädagogische Werkstatt Berlin-Neukölln befindet sich seit 2017 in einer Verstetigungsphase, die darauf zielt, die Institution als Regeleinrichtung zu etablieren. In die Verstetigung investieren die Senatsverwaltung für Bildung, der Bezirk Berlin-Neukölln und die an Ein Quadratkilometer Bildung beteiligten Stiftungen. Neben einer Strukturförderung durch die genannten Partner*innen akquiriert der eigens gegründete Träger der Pädagogischen Werkstatt – die Campus Bildung im Quadrat gGmbH – weitere Projektmittel.

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