Stipendium 2023
Wir gratulieren Adam, Aws, Laura, Samanta, Sevilay und Volkan von der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli - CR² (Jahrgangsstufen 9, 10, 12) herzlich zum Stipendium Ein Quadratkilometer Bildung. Als Bildungspatinnen und Bildungspaten engagieren sich Filip, Leonie, Onur, Polina, Tim und Valentin ehrenamtlich.
Das gemeinsame Stipendienjahr begann am 16. Dezember 2022 mit dem ersten Treffen der neuen Stipendiat*innen und ihrer Bildungspat*innen in der Pädagogischen Werkstatt. In Form eines Speed-Datings, rund um die Fragen „Wer bist du?“, „Was magst du gerne?“ und „Was ist mir wichtig in der Patenschaft?“, lernten sich zunächst die Tandems kennen. Anschließend wurde in der Gruppe besprochen, was die Erwartungen der Stipendiat*innen an die Programmleitung sind und umgekehrt. Spaß, klare Kommunikation, voneinander Lernen, lockere Atmosphäre, Verbindlichkeit und gesetzte Ziele erreichen, zählten zum Genannten. In Arbeitsgruppen gingen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen schließlich genauer darauf ein worin die/der Stipendiat*in Unterstützung braucht. Es wurden konkrete Verabredungen für das gemeinsame Jahr getroffen und erste Ziele formuliert. Diese Ziele und Verabredungen werden während der jährlichen Bildungsfahrt nach Potsdam im Februar aufgegriffen und vertieft. Das Kennenlerntreffen klang mit einem kleinen Imbiss im Beisein einiger Eltern aus.
Bildungsfahrt Potsdam
Der im Stipendienprogramm traditionelle Bildungsworkshop fand Ende Februar im Kulturhaus AWO in Potsdam Babelsberg statt. Ein geführter Stadtrundgang durch Potsdam, Teamübungen wie die Marshmallow Challenge und kooperative Spiele stärkten die Gruppe und vertieften das gegenseitige Kennenlernen. Im Vordergrund dieser zweitägigen Bildungsreise stand allerdings die Erarbeitung der individuelle Jahresziele der Stipendiat*innen und die gemeinsame Erarbeitung von thematischen Schwerpunkten, denen die gesamte Gruppe inhaltlichen während des Stipendienjahres nachgehen möchte.
Workshops
Im März fand für die Stipendiat*innen eine Informationsveranstaltung zum FREIWILLIGENJAHR in der Pädagogischen Werkstatt statt. Durchgeführt wurde sie von unserer Bildungspatin Leonie, die bereits Erfahrungen in diesem Zusammenhang gesammelt hat. Einen Herzlichen Dank an dieser Stelle noch einmal! Leonie hat den Stipendiat*innen verschiedene Freiwilligendienste – wie dem FSJ, dem FÖJ, den Internationalen Jugendfreiwilligendienst und den Europäischen Freiwilligendienst / European Solidarity Corps – vorgestellt und dabei besprochen warum sich ein Freiwilligendienst lohnt, wie man sich bewerben kann und was man für eine Bewerbung braucht.
Im Mai trafen sich die Stipendiat*innen in der Pädagogischen Werkstatt zu einem EMPOWERMENT WORKSHOP, bei dem sie Handlungsstrategien zur SELBS-Stärkung und SELBST-Fürsorge entwickelten. Geleitet wurde der Workshop von zwei Mitarbeiter*innen der RAA Berlin (Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie e.V.).
Reflexionsgespräche
Die Schule hat wieder begonnen und damit auch die regelmäßig stattfindenden Reflektionsgespräche mit den Stipendiat*innen in der Pädagogischen Werkstatt. Die Stipendiat*innen berichten von Treffen untereinander während der Sommerferien, etwa vom Eis essen oder vom Austausch am Potsdamer Platz, dass zwei unter ihnen nun im Abiturjahr sind oder dass ein Stipendiat in ein Oberstufenzentrum gewechselt hat.
Gemeinsam besprochen wurde auch wo jede/jeder Einzelne*r gerade steht, wie sich das Verhältnis mit den Bildungspat*innen gestaltet, was die Ziele für das neue Schuljahr sind und wo Unterstützung benötigt wird. Für die Zeit zwischen Oktober und Dezember haben sich einige Stipendiat*innen vorgenommen ihre mündliche Leistung zu verbessern und ein Thema für das 5PK zu finden und zu erarbeiten, andere nehmen sich vor sich zu einem Sportkurs anzumelden, mit ihren Bildungspat*innen gemeinsam zu kochen, Museen zu besuchen oder eine Schüler*innen-Nebenbeschäftigung zu finden.
Während des Septembertreffens ging es darüber hinaus auch um die Planung gemeinsamer Aktivitäten im zweiten Halbjahr. Fest steht: Wir gehen Minigolfen im Schöneberger Insulaner Park.
Ausflüge
Das Minigolfen im Schöneberger Insulaner Park hat Allen viel Spaß gemacht und temporär vom den Prüfungsvorbereitungen und der Vorbereitung der Abschlusspräsentationen für den MSA und das Arbitur abgelenkt. Genauso der Besuch im DDR-Museum Berlin, wo die Gruppe einen spannenden und interaktiven Einblick in die Geschichte der DDR erhalten hat.
Jahresabschluß
Es war ein ereignisreiches Jahr, in dem die Stipendiat*innen viel Raum hatten sich auszuprobieren, sich in Beziehung zu ihren Bildungspat*innen zu entwickeln und ihren selbst gesetzten Zielen ein Stück zu nähern. Gemeinsam mit den Stipendiat*innen berieten wir über die Form, in der der Abschluß des Stipendienjahres stattfinden soll. Sie entschieden sich für ein partizipatives Teamevent: das Stipendienjahr soll mit einem Live-Escape Spiel im Berliner Labyrintoom und einem gemeinsamen Essen feierlich gekrönt werden. Eine wunderbare Gelegenheit uns noch einmal als Team zu erleben.
Im Anschluss zum erfolgreichen Ausbruch aus den Escape Rooms, überreichten wir den Stipendiat*innen und den Bildungspat*innen Urkunden als Zeichen unserer Anerkennung, bevor der Abend im Restaurant feierlich ausklingen konnte. Dieser krönende Jahresabschluss hat das Gefühl bestätigt, dass die Gruppe gut zusammengewachsen ist. Wir wünschen den Stipendiat*innen alles Gute und bedanken uns bei allen Unterstützer*innen, allen voran bei den Bildungsspat*innen für die gute Zusammenarbeit.